Wer oft unter Hustenreiz leidet und auch ohne große körperliche Anstrengung kurzatmig ist, sollte nicht zu lange zögern, einen Arzt aufzusuchen. Denn nicht immer ist eine vorübergehende Erkältung der Auslöser von Hustenanfällen, Beklemmungen in der Brust oder schweren Geräuschen beim Atmen. Nicht selten sind diese Beschwerden auf eine dauerhafte Lungenerkrankung zurückzuführen, so lautet die Aussage der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Werne.
Leider werden derartige Vorboten von vielen Menschen als harmlos eingestuft und erhalten somit nicht die notwendige Beachtung. Insbesondere Raucher nehmen diese Alarmzeichen nicht ernst und riskieren somit, dass die Funktionalität der Lunge schleichend verloren geht. Sobald eine zugrunde liegende so genannte chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) jedoch frühzeitig erkannt und ärztlich behandelt wird, könnten die Patienten entsprechende dauerhafte Schäden ihrer Lunge vermeiden. Schlimmstenfalls, wenn Betroffene über Jahre hinweg ihren Husten sowie die genannten Anzeichen ignorieren, kann die Lunge 50 % und mehr ihrer Funktionalität einbüßen.
